SAP Business ByDesign sorgt für effektivere Geschäftsprozesse
Uhrenhersteller Junghans: Auf Höhe der Zeit mit ERP aus der Cloud
Das Supportende des bisher eingesetzten ERP-Systems nutzte der Uhrenhersteller Junghans, um seine Prozesse mit SAP Business ByDesign neu zu justieren und zu digitalisieren.
Sportlicher Chronograph oder die puristischen Designklassiker des Bauhaus-Künstlers Max Bill: Die Uhren von Junghans begleiten ihre Besitzer*innen ein Leben lang und werden innerhalb der Familie oft von Generation zu Generation weitergegeben. Seit 160 Jahren produziert das Unternehmen am Standort Schramberg im Schwarzwald. Der Weg von der Idee zur fertigen Uhr erfordert Hunderte von Arbeitsschritten, die auch heute noch größtenteils in Handarbeit ausgeführt werden. Dabei befinden sich im Werk einer Junghans-Uhr schon mal bis zu 200 Komponenten, die die Mitarbeiter*innen akkurat zusammensetzen. Während in der Uhrmacherei präzise Handgriffe gefragt bleiben, will der Mittelständler viele andere Abläufe im Unternehmen automatisieren und digitalisieren.
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Gesucht: Ein Standardsystem aus der Cloud
Der auslaufende Support für das bisherige ERP-System Microsoft Dynamics AX war für Tobias Hornik, Chief Financial Officer bei Junghans, willkommener Anlass, um sämtliche Geschäftsprozesse zu prüfen und zukunftsfähiger zu gestalten. Die Auswahlkriterien für das neue ERP waren schnell formuliert: Es sollte sich flexibel erweitern lassen und auf Standards basieren. Die alte Lösung war mit der Zeit so stark auf Junghans angepasst, dass Updates und Releasewechsel gar nicht oder nur mit großem Aufwand möglich waren.
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Erfolgreicher ERP-Umstieg in nur sechs Monaten
Junghans entschied sich für SAP Business ByDesign und damit für ein ERP-System aus der Cloud. Die Auswahl erfolgte gemeinsam mit der Deutschen Telekom und dem Partner Data One, der die Installation in sechs Monaten umsetzte und den laufenden Betrieb sicherstellt. Mit der Software-as-a-Service-Lösung lassen sich die operativen IT-Kosten deutlich senken. Es entfallen beispielsweise die Hardwarekosten für Server und Speichersysteme.
Seit Ende 2020 arbeiten die Nutzer*innen mit Business ByDesign. Aufgrund der Corona-Pandemie begleiteten die Telekom und Data One die Implementierung virtuell, allein während der heißen Endphase waren zwei Berater in Schramberg vor Ort. „Der Umstieg auf das neue ERP verlief reibungslos. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen haben wir uns in Online- und Videokonferenzen abgestimmt. Das hat uns Reisekosten für die Projektmitarbeiter*innen gespart und wirkte sich zusätzlich positiv auf unser Budget aus“, sagt Tobias Hornik.
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Monatsabschlüsse in neuer Rekordzeit
Den Umstieg auf SAP Business ByDesign nahm Junghans zum Anlass, um zahlreiche Unternehmensprozesse zu automatisieren. Im Fokus standen dabei Beschaffung, Einkauf und Rechnungswesen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Dank digitalisierter Prozesse und einheitlicher Datenbasis erstellt die Finanzabteilung ihre Monatsabschlüsse nun doppelt so schnell. Und auch die Mahnläufe nehmen weniger Zeit in Anspruch als früher. Hinzu kommt der Sicherheitsfaktor: Alle Transaktionen in SAP unterliegen dem Vier-Augen-Prinzip, sodass sich Compliance-Vorgaben einfacher umsetzen lassen. Das kommt Junghans zum Beispiel bei der jährlichen Wirtschaftsprüfung zugute.
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Abschied von Datensilos
Außerdem sorgt das ERP für blitzsaubere Stammdaten. Doppelte Datensätze sind passé. Setzen sich Beträge nicht schlüssig zusammen, macht das System darauf aufmerksam. Das Controlling erhält einen Echtzeitüberblick über alle wichtigen KPIs im Unternehmen und kann jederzeit aktuelle Reports erstellen. Möglich macht dies das Prinzip der Single Source of Truth: Anstatt in Datensilos liegen alle Informationen in einer zentralen HANA-Datenbank. Und zwar in einem SAP-Rechenzentrum in der Nähe von Walldorf – DSGVO-konform und im deutschen Rechtsraum.
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Mehr Transparenz in der Lieferkette
Wie wichtig digitale Prozesse sein können, zeigte sich während der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen im globalen Handel. Die Komponenten für die Herstellung hochwertiger Uhren kauft Junghans weltweit ein. Zu den Lieferanten bestehen langjährige Kontakte, so bezieht Junghans mechanische Uhrwerke aus der Schweiz, Lederarmbänder stammen aus Deutschland oder Österreich. In der Vor-Corona-Zeit reisten Mitarbeiter*innen aus Einkauf und Qualitätssicherung regelmäßig zu den Lieferanten, um die Materialien vor Ort zu prüfen. Heute erledigen sie dies in Online-Konferenzen, greifen auf Fotos und Videos zu. Alle Materialdaten, Bewertungen und Informationen zu den Lieferanten fließen in das ERP ein und lassen sich dort miteinander verknüpfen. So erhält Junghans sowohl eine digitale Lieferkette als auch volle Transparenz über die Wertschöpfungskette.
KUNDENSTECKBRIEF JUNGHANS
Name: Uhrenfabrik Junghans GmbH & Co.KG
Gründung: 1861
Hauptsitz: Schramberg
Mitarbeiter*innen: rund 110
Jahresumsatz: ca. 22 Mio. Euro
DEUTSCHE TELEKOM UND JUNGHANS
Die Aufgabe: Als der Support für das bisherige ERP-System auslief suchte Junghans nach einer Alternative, die umständliche, teils noch manuelle Prozesse im Finanzwesen, in der Beschaffung und im Einkauf automatisieren und digitalisieren sollte.
Die Lösung: Die Software-as-a-Services-Lösung (SaaS) SAP Business ByDesign deckt standardmäßig alle Anforderungen von Junghans ab. In enger Abstimmung mit den Partnern Deutsche Telekom und Data One führte der Uhrenhersteller das System innerhalb von sechs Monaten ein.
Die Vorteile: Mit dem Cloud ERP stellt sich Junghans zukunftssicher auf. Bei künftigem Wachstum oder neuen Marktanforderungen lässt sich die SaaS-Lösung flexibel skalieren. Die Lizenzen bezieht Junghans im Mietmodell von der Telekom. Investitionen in Hardware entfallen, die Ausgaben für den operativen IT-Betrieb lassen sich deutlich reduzieren.
SAP Business ByDesign
Die native Cloud-ERP-Lösung SAP Business ByDesign deckt sämtliche Unternehmensprozesse von kleineren und mittleren Betrieben ab. 36 vorkonfigurierte Templates sorgen für eine einfache und schnelle Installation, sodass der Zugriff auf alle Funktionen innerhalb eines Tages möglich ist. Die Software-as-a-Service-Lösung bietet standardisierte Prozesse über alle Bereiche hinweg – vom Controlling und der Finanzbuchhaltung über Produktion, Lager und Logistik bis hin zu Kunden-, Service- und Mitarbeitermanagement.
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Digitalisierung im Mittelstand
Nicht nur bei Junghans stehen digitale Prozesse momentan hoch im Kurs: Laut dem Digitalisierungsindex Mittelstand 2020/2021 drücken Mittelständler in Sachen Digitalisierung gehörig auf die Tube. Ein wichtiger Treiber ist dabei die Corona-Pandemie. Für mehr als ein Drittel der Befragten war sie der Grund, um vergangenes Jahr kurzfristig wichtige Prozesse zu digitalisieren. Dabei zeigte sich: Unternehmen mit hohem Digitalisierungsgrad wie Junghans können in schwierigen Zeiten ihre Geschäftsabläufe und ihre Produktivität einfacher aufrechterhalten als Betriebe, die noch mit vielen manuellen Prozessen arbeiten.
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