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Durchgängig digitalisierte IT-Infrastruktur

Enpal: Komplett digitales Unternehmen vom Vertrieb bis zum Service

Als das Start-up 2017 begann, den Markt für Solaranlagen auf den Kopf zu stellen, hatte das Management zunächst ‚nur‘ eine außergewöhnliche Geschäftsidee. Aus Sicht der IT-Infrastruktur eine große Chance: Enpal konnte von Anfang an digital und in Cloud denken – vom Vertrieb bis hin zum Betrieb der Solaranlagen.

„Es könnt alles so einfach sein, isses aber nicht“, singen Herbert Grönemeyer und Die Fantastischen Vier in ihrem Hit aus dem Jahr 2007. Es den Kunden so einfach wie möglich zu machen, war zehn Jahre später aber das oberste Ziel von Enpal-Gründer und-CEO Mario Kohle. Was nachweislich bis heute funktioniert: Privathaushalte bekommen bei Enpal eine Photovoltaikanlage im Mietmodell für das eigene Hausdach und produzieren ihren Strom selbst. Und das Ganze ohne Anzahlung. Zusätzlich gibt es Geld für die Einspeisung des Stroms ins Netz. Oder die Kunden nutzen den Strom selbst, indem sie damit zum Beispiel ihr E-Auto aufladen.

„Solar endlich einfach“ 

Die Kunden geben über die Website des Unternehmens die wichtigsten Daten selbst ein, schicken Bilder von ihrem Dach und Enpal berechnet dann die Größe der PV-Anlage, Miet- und Kaufpreis und den voraussichtlichen Ertrag an grünem Strom. Spätestens drei Monate später ist die Anlage installiert. Ohne Anschaffungskosten für die Kunden. Um Anmeldung, Wartung und Betrieb kümmert sich Enpal. Wer das auf eigene Faust bewältigen will, beißt sich bis heute oftmals die Zähne daran aus. Die größten Hindernisse: der bürokratische Genehmigungs- und Anmeldeprozess sowie die Liefer- und Montageengpässe für Solarmodule. Dank der Geschäftsidee von Enpal hat das Interesse an Photovoltaik in Deutschland aber weiter Fahrt aufgenommen.  

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Mit dem Enpal-Prinzip „Solar endlich einfach“ und der Rundumversorgung im Abo- und Kaufmodell hat das Start-up auch die konsequente Digitalisierung der Geschäftsprozesse von Beginn an vorangetrieben. Als Partner von Anfang an dabei war die Telekom, die nicht nur bei notwendiger IT-Infrastruktur und Unternehmensnetzen unterstützt, sondern Enpal auch rund um Fragen der IT berät. „Wir fahren von Anfang an eine Cloud First-Strategie“, sagt Christine Prauschke, Chief Digital Officer von Enpal. „Das bedeutet: Wir setzen vorrangig auf Lösungen, die wir aus der Cloud beziehen können. Dazu zählen IT-Infrastrukturlösungen, Applikationen für die Unternehmensabläufe, aber auch Eigenentwicklungen auf Basis einer Cloud-Computing-Plattform.“ 

 

IT-Strategie lautet Cloud First  

 Dazu zählen unter anderem Salesforce als Vertriebs- und Kundenmanagement-Software, mit dem Enpal die inzwischen fast 50.000 Kundenbeziehungen managt. Für die digitale Abwicklung der Kundenverträge und Genehmigungsverfahren mit den zuständigen Behörden nutzt Enpal DocuSign. Mit der Cloud-basierten eSignature Lösung lassen sich Dokumente rechtssicher und vollständig digital signieren, verarbeiten und versenden. Und damit Enpal sicher weiß, mit wem die Verträge geschlossen werden, setzt der PV-Vermieter auf den Identifikationsanbieter IDnow, mit dem sich in wenigen Minuten Identitäten digital überprüfen lassen. Als ERP-System ist Microsoft Dynamics 365 im Einsatz und als Arbeitsplatzlösung Microsoft Office 365 sowie Cisco Meraki, unter anderem für das Cloud Management von Firewall, Router sowie WLAN Access Points. 

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Die rasante Entwicklung des Start-ups gibt dem Gründer recht. Inzwischen zählt Enpal in Deutschland zur kleinen Herde der „Unicorns“ - Startups, die mehr als eine Milliarde Euro wert sein sollen. Laut Financial Times gehört Enpal mit rund 386 Prozent durchschnittlicher Wachstumsrate zwischen 2017 und 2020 zu den wachstumsstärksten Unternehmen Europas. Im Ranking deutscher Start-ups liegt Enpal auf Platz eins und ist laut Statista mit deutlichem Abstand Deutschlands Marktführer im B2C-Solaranlagen-Segment. Allein 2022 hat das Berliner Unternehmen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht: von 110 auf rund 380 Millionen Euro. 


KUNDENSTECKBRIEF ENPAL 

Name: Enpal B.V. 

Gründung: 2017 

Hauptsitz: Berlin 

DEUTSCHE TELEKOM UND ENPAL 

Ausgangssituation: Enpal musste die IT-Infrastruktur neu aufsetzen. Mit einer Cloud-First-Strategie wollte das Start-up während der Wachstumsphase flexibel und agil auf Veränderungen reagieren können. Benötigt wurden IT-Lösungen, die alle unternehmerischen Kernprozesse abdecken.  

Lösung: Die Telekom ist IT-Beschaffungs- und Beratungspartner. Gemeinsam mit dem Enpal-IT-Team haben sich die Partner für die Lead-to-Cash-Prozesse unter anderem für die Lösungen von Salesforce (CRM), DocuSign für die Vertragsabwicklung, Microsoft (ERP) sowie Cisco Meraki für Konnektivität entschieden.  

Kundennutzen: Das auf die Anforderungen von Enpal zugeschnittene, regionale Telekom-Team bringt die Kompetenzen für die Kern-IT-Systeme und das Unternehmensnetzwerk aus einer Hand mit. Enpal hat dadurch Zugriff auf das Portfolio der Telekom und die Lösungspartner und profitiert von persönlichem Service sowie kurzen Reaktionszeiten.