IoT-Module – flexibel im Einsatz
cionix GmbH: IoT-Module nach Maß
Das Systemhaus cionix bietet IT-Komponenten und -Services aus einer Hand – und ein modular konfigurierbares IoT-Modul.
Wohlige Wärme zum günstigen Preis: In puncto Heizen zählen Pelletheizungen zu den effizientesten, preiswertesten und ressourcenschonendsten Systemen. Schließlich sind Pellets nichts anderes als konsequent restverwerteter Abfall aus der Holzindustrie. So denken immer mehr Deutsche bei der Wahl des Heizmittels um. Laut Deutschem Pelletinstitut stieg 2020 die Anzahl der Pelletheizungen auf 546.000 – ein Plus von mehr als 50.000 im Vergleich zum Vorjahr.
In Haus und Büro bleibt es allerdings nur warm, solange der Silotank ausreichend gefüllt ist. Das Problem: Den aktuellen Pelletbestand kennen Besitzer oft gar nicht. Zwar gewährt ein kleines Guckloch einen Blick ins Innere. Doch mitunter trügt der Blick auf die Füllmenge: Häufig türmen sich Pellets am Rand des Tanks und vor dem Sichtfenster und suggerieren einen ausreichenden Bestand. Während sich Besitzer in Sicherheit wiegen, gehen die Pellets jedoch unbemerkt aus. Die Folge: kalte Räume und unter Umständen lange Wartezeiten bis zum Nachfüllen des Pellettanks. Ein Problem, das Jan Schreiber, Geschäftsführer der cionix GmbH, nur zu gut kennt – und kurzerhand löste.
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IoT-Sensoren modular einsetzen
Weil es keinen passenden Füllstandmesser auf dem Markt gab, entwickelte der Ingenieur binnen drei Monaten ein IoT-Modul. Dieses wird ans Stromkabel des Silotanks angeklemmt und misst dessen Füllstand. Die Lösung punktet mit einer Genauigkeit von 95 Prozent und lässt sich ans Stromnetz anschließen oder autark mit Batterien betreiben. Einzigartig ist der modulare Aufbau. „An das IoT-Modul lassen sich bis zu sieben verschiedene Sensoren andocken“, sagt CEO Schreiber. „So können Anwender je nach Bedarf Temperatur, Erschütterungen oder Standortdaten erfassen und entweder auf überflüssige Sensoren verzichten oder mehrere kombinieren.“
Einsatzmöglichkeiten gibt es branchenübergreifend: Spediteure können auf diese Weise Lebensmitteltransporte genau nachverfolgen und beispielsweise Kühlketten, Erschütterungen und Fahrzeugrouten gegenüber ihren Kunden transparent nachweisen. Fahrzeughersteller können den Stromverbrauch von Elektromotoren genauestens überwachen mithilfe einzelner Sensoren für Schwingungen, Temperatur, Stromaufnahme und Umdrehung pro Minute. So kombinieren sie nicht nur verschiedene Messdaten, sondern können auch Fehler wie eine zu heiße Antriebswelle direkt identifizieren und Gegenmaßnahmen einleiten. Lieferanten von hochwertigen Elektroartikeln können Schäden – etwa bei einem Stoß durch ein Schlagloch – dokumentieren oder im Falle eines Fahrzeugdiebstahls die Ware per GPS lokalisieren. Auch im Straßenverkehr lassen sich die IoT-Module einsetzen: So misst ein Modul beispielsweise die Temperatur einer LED Verkehrstafel, um mithilfe der gesendeten Daten eine Überhitzung und dadurch bedingten Systemausfällen vorzubeugen. Ein weiteres Modul ist mit einer Kamera versehen, um die angezeigten Informationen zu übersenden; so erkennen Verantwortliche beispielsweise fehlerhafte oder ausgefallene Anzeigetafeln, ohne vor Ort zu sein und können diese aus der Ferne neu kalibrieren oder einen Neustart veranlassen. Weitere Module messen Batteriekapazität und Ladespannung der integrierten Photovoltaik, um die Stromversorgung zu überwachen.
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Internet of Things: Geräte weltweit vernetzen
Um Sensordaten zu sammeln und in einem weiteren Schritt aufzubereiten, braucht es jedoch eine zuverlässige Datenübertragung – auch über Ländergrenzen hinweg. cionix musste nicht lange nach einen Mobilfunkpartner suchen. Aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit im Bereich Rechenzentrumsbetrieb und Server-Hosting sowie -Management liefert die Telekom die Konnektivität. Die Digitalisierungsexperten integrieren modular je nach Kundenwunsch ein Dual-, Tri- oder Quadband-Modem in das IoT-Modul. Letzteres erlaubt eine weltweite Netzabdeckung. Im Schnitt funken die Sensoren zweimal pro Tag Messdaten. Diese landen auf einer Public Cloud im Berliner Rechenzentrum von Telekom-Partner e-shelter, die cionix DSGVO-konform betreibt. „Der Datenschutz war uns besonders wichtig. Weil wir die Daten in einem Rechenzentrum auf deutschem Boden und von einem Partner der Telekom betreiben, schaffen wir großes Vertrauen bei unseren Kunden“, sagt Schreiber.
Die Plattform ist multimandantenfähig. So können Betreiber, Lieferanten und Kunden per Webbrowser jederzeit auf die ausgewerteten und aufbereiteten Sensordaten zugreifen. Eine intuitive Bedienoberfläche erleichtert Ansicht und Bedienung. Beides schafft nicht nur einen großen Mehrwert für das gesamte Partner- und Kundennetzwerk eines Unternehmens, sondern eröffnet auch neue Geschäftsmodelle. So können Lieferanten ihren Kunden dank der genauen Datenlage beispielsweise Nachschub rechtzeitig zur Verfügung stellen oder im Zuge von Predicitve Maintenance Maschinen bedarfsgerecht warten und so Ausfallzeiten vermeiden. Am Beispiel von cionix löst das System ab einer vordefinierten Füllstandmenge von 25 Prozent Restbestand einen Alarm aus. So können Kunden frühzeitig informiert werden und Pellets vorausschauend nachordern. Deutschlandweit betreibt cionix seine Systeme zuverlässig für verschiedene Pelletlieferanten und -produzenten. Damit möglichst viele Kunden von der Lösung profitieren, vertreibt die Telekom Schreibers Platine in ihrem IoT-Produktportfolio.
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IoT-Strategie zahlt sich aus
Was als individuelle Lösung für Pelletheizungen entstand, entwickelt sich dank der modularen Konfiguration für zahlreiche Anwendungsfälle und jede Branche. „Der Vorteil der cionix-Lösung ist die Individualität“, sagt Telekom-Vertriebler Oliver Pilch. „Denn das IoT-Modul kommt nicht von der Stange, sondern lässt sich nach den Wünschen der Kunden zusammensetzen.“ So kann jedes Unternehmen das Modul unabhängig von der Betriebsgröße, Stückzahl oder Branche konfigurieren.
KUNDENSTECKBRIEF CIONIX
Name: cionix GmbH
Gründung: 1996
Hauptsitz: Falkensee bei Berlin
Mitarbeiter: 15
Jahresumsatz: > 2 Millionen
DEUTSCHE TELEKOM UND CIONIX
Die Aufgabe: Gebäude, Fabriken und private Immobilien werden immer smarter. Sensoren vernetzen über das Internet of Things (IoT) immer mehr Maschinen und sammeln Gerätedaten. Doch nicht jedes IoT-Modul passt zum individuellen Anwendungsfall oder erlaubt eine weltweite Datenübertragung samt DSGVO-konformer Verarbeitung.
Die Lösung: Jan Schreiber, Geschäftsführer von Telekom-Partner cionix, entwickelte ein IoT-Modul, an das sich bis zu sieben Sensoren andocken lassen. Diese erfassen Temperatur, Erschütterungen oder Standort. Die Telekom sorgt für die Konnektivität und integriert Dual-, Tri- oder Quadband-Modems, sodass das Modul weltweit Messdaten an eine Public Cloud funkt, die cionix DSGVO-konform im Rechenzentrum von Telekom-Partner e-shelter betreibt.
Die Vorteile: cionix konfiguriert IoT-Module nach individuellen Kundenbedürfnissen. So lassen sich Maschinen überwachen oder Lieferwege und -probleme transparent nachverfolgen. Um die Reichweite zu erhöhen, vertreibt die Telekom die Lösung über ihr IoT-Produktportfolio.