Immobilienexperte verschiebt sein Firmennetzwerk in die Cloud
ITB-Dresden: Neues Zuhause in der Cloud
Tschüss Rechenzentrum, hallo Cloud! Um sein wachsendes Firmennetzwerk mit einer Vielzahl an Objekten sowie Service- und Handwerksteams besser zu managen, wechselte der mittelständische Immobiliendienstleister ITB-Dresden GmbH mithilfe der Telekom von zentralen Servern in eine flexible Cloudumgebung.
Zwei Hotels in Dresden und Meißen, fünf Unterkünfte für Geflüchtete sowie mehrere Mietshäuser: Die ITB-Dresden GmbH Immobilienbetreuungs-, Tourismus- und Beherbergungsgesellschaft besitzt oder verwaltet zahlreiche Objekte in ganz Sachsen. Das Führungsduo des Familienbetriebs – die Geschwister Diana und Benjamin Pohl – koordiniert zudem eine wachsende Anzahl an Handwerks- und Serviceteams, die die verschiedenen Objekte betreuen und in Schuss halten. Der mittelständische Betrieb wächst zudem beständig, immer wieder kommen neue Objekte oder Service-Sparten für interne und externe Dienstleistungen hinzu – von Drohnenflügen für Gebäudeinspektionen bis hin zum Garten- und Landschaftsbau. Das zentralisierte Firmennetz mit Servern am ITB-Firmensitz in Dresden-Radebeul war den steigenden Anforderungen auf lange Sicht jedoch nicht mehr gewachsen.
Pflanzen Kölle: Interne Prozesse optimieren
Cloud-Power statt VPN-Tunnel
Denn egal, ob sich die Pohls mit smarten Sicherheitskameras für die Geflüchtetenunterkünfte oder mit Tablets und mobilem Datenzugriff für die Handwerks- und Serviceteams beschäftigen – die VPN-Verbindungen der Hotels und Unterkünfte zu den Servern in Radebeul ließen schnelle und datenintensive Verbindung kaum zu. Zudem war der Wartungsaufwand der Infrastruktur immens. Traten an einem Standort Verbindungsprobleme auf, musste das Technik-Team der ITB-Dresden ausrücken und vor Ort den Fehler suchen und beheben. Ein zeitraubendes Unterfangen, da etwa Dresden und Leipzig 120 Kilometer voneinander entfernt sind. Für Benjamin und Diana Pohl, die den Familienbetrieb von Vater Wilfried Pohl übernommen hatten, stand fest: Für die Zukunft musste eine wachstumsfähige und belastbare IT-Infrastruktur her.
Bürkert Fluid Control Systems: Dank SD-WAN weltweit geringe Latenzen
„Die Telekom hat uns in dieser Situation an die Hand genommen und uns gezeigt, was alles möglich ist“, erzählt ITB-Dresden-Geschäftsführer Benjamin Pohl von konstruktiven Gesprächen mit den Telekom-Ansprechpartner:innen. Das Ergebnis: Umziehen von den zentralen Servern in Dresden in die flexible, hochverfügbare und komplett gemanagte Cloud von Telekom-Partner Net@Vision. Dafür verlegte die Telekom Glasfaseranschlüsse in der ITB-Zentrale, in beiden Hotels sowie fünf Geflüchtetenunterkünfte. Zahlreiche Anwendungen beziehen die unterschiedlichen Gewerke seitdem aus der Cloud – etwa auch die Microsoft-Umgebung, die die ITB-Dresden ebenfalls von der Telekom bezieht.
Separate Netze für Mitarbeitende und Gäste
Breitband im Firmennetzwerk, dazu alle Unternehmensprogramme hochverfügbar in der Cloud: Der mittelständische Betrieb wechselte von einer zentralen Serverumgebung mit VPN-Tunneln zu einem leistungsfähigen SD-WAN-Netz (Software Defined Wide Area Network). Im neuen Firmennetzwerk designte die Telekom zwei Umgebungen, ein internes Netz für die Mitarbeitenden an allen Standorten sowie ein externes Netz für Gäste und Bewohner:innen. Das Gästenetz nutzt direkte Internetbreakouts an den Standorten, sodass dieser Traffic keine internen Leitungen oder Cloudkapazitäten der ITB-Dresden verstopft. „Das zweigeteilte Netz gibt uns noch mehr Datenpower für interne Anwendungen. Zudem können wir unseren Gästen und Bewohner:innen eine einwandfreie Internetnutzung zusichern“, sagt Geschäftsführerin und Hotelchefin Diana Pohl.
WLAN-Ausbau mit Cisco Meraki
Der Breitbandausbau und die Cloudmigration waren innerhalb von sechs Monaten geschafft. Im nächsten Schritt beriet die Telekom die ITB-Dresden bei der WLAN-Ausstattung an den entsprechenden Standorten. Hier entschied sich das Führungsduo für die Ausstattung von Telekom-Partner Cisco Meraki. Das breitgefächerte Ökosystem liefert der ITB-Dresden Switches, Access Points und smarte Technologien wie etwa cloudbasierte Sicherheitskameras.
myEnso: Bremer Start-up betreibt 24/7-Supermärkte auf dem Land
Das leistungsfähige WLAN vor Ort ist für die Service-Teams des Immobiliendienstleisters zudem die ideale Voraussetzung, um Tablets nutzen zu können. So können die Mitarbeitenden direkt vor Ort etwa ihre Arbeitszeit im System eintragen oder Arbeitsschritte digital dokumentieren und müssen dafür nicht noch einmal ins Büro fahren. Auch aufwändige Wartungsfahrten bei IT-Problemen gehören der Vergangenheit an. Auf einem Dashboard in der Zentrale kann die ITB-Dresden Fehler im Netzwerk früh erkennen und oftmals bereits aus der Ferne überprüfen und beheben.
Cloudmigration und WLAN-Update: Die Komplett-Modernisierung der IT-Infrastruktur ist der ITB-Dresden gelungen. „Die Telekom hat uns mit dem schnellen Glasfaserausbau sowie den Partner-Lösungen von Net@Vision und Cisco Meraki ein Netzwerk geschaffen, das verlässlich funktioniert und den Wartungsaufwand und die Kosten reduziert“, erklärt Benjamin Pohl. Und Diana Pohl fügt an: „Der Rundum-Support der Telekom und Cloud-Partner Net@Vision entlastet uns und gibt uns die Freiheit, unser vielschichtiges Unternehmen weiterzuentwickeln.“
KUNDENSTECKBRIEF ITB DRESDEN
Name: ITB Dresden GmbH
Gründung: 1992
Hauptsitz: Radebeul
Mitarbeiter: 130
DEUTSCHE TELEKOM UND ITB DRESDEN
Die Aufgabe: Acht Standorte leistungsfähig vernetzen: Die ITB-Dresden suchte eine skalierbare Nachfolgelösung für ihr zentrales On-Premise-Rechenzentrum mit VPN-Verbindungen zu anderen Standorten.
Die Lösung: Die Telekom schloss die Standorte der ITB-Dresden per Glasfaser an und führte den Cloud-Service von Partner Net@Vision ein. Zudem baute die Telekom an allen acht Standorten die WLAN-Infrastruktur mit Cisco-Meraki-Komponenten auf und versorgt die ITB-Dresden mit umfassenden Microsoft-Lizenzen.
Die Vorteile: Das Glasfasernetz und die Cloud im Betrieb von Net@Vision liefert der ITB-Dresden ein verlässliches Firmennetzwerk, das Kosten und Aufwand im Vergleich zur alten Lösung reduziert. Die WLAN-Ausstattung ermöglicht der ITB-Dresden den Einsatz von mobilen Geräten und smarter Technologie aus dem Cisco-Meraki-Ökosystem, etwas digitale Schließsysteme.