Vertrieb digitalisieren mit Salesforce und dem Hauskonfigurator von Haas

Ob individuelles Traumhaus im Grünen oder hochmoderner Pferdestall – die Haas Fertigbau GmbH setzt nicht nur private Wohnträume um, sondern bietet modularen Bausätze auch im gewerblichen Umfeld, wie dem Landwirtschaftsbau, an. Das Unternehmen zählt in Deutschland zu den Marktführern im Fertighaussegment – und strebte nach einer digitalen Lösung, um den Vertriebs- und Marketingaufwand zu minimieren und Kund*innen eine praktische und transparente Online-Plattform zu bieten.

Die passende Software, um den Vertrieb zu digitalisieren, war sogar bereits vorhanden: Die vielseitige Vertriebsplattform Salesforce. Das CRM-Tool hatte das Bauunternehmen zwar vor Jahren eingeführt, jedoch nie gründlich implementiert. So hatten die Mitarbeitenden im Vertrieb etwa keinerlei Schulungen für den Umgang mit der Software erhalten und auch eine Anbindung zum ERP-System des Unternehmens gab es nicht. Die Folge: Nur wenige Mitarbeitende nutzten das Tool. Markus Grubwinkler, IT- und Digitalisierungsverantwortlicher bei Haas, zieht schmunzelnd einen Vergleich: „Wir haben uns quasi einen schnellen Sportwagen zugelegt, aber ihn dann jahrelang in der Garage stehen gelassen.“

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Neustart mit der Telekom

Höchste Zeit also für Veränderung. Die Telekom, über die Haas bereits die Lizenzen für Salesforce bezog, agierte dabei als wichtiger strategischer Partner: „Gemeinsam haben wir die Einführung von Salesforce komplett neu aufgezogen“, sagt Sebastian Drexler, Salesforce-Verantwortlicher bei Haas. So entschied sich Haas unter anderem für eine Schnittstelle zum ERP-System. In Infoveranstaltungen mit Vertrieb und Marketing fragte die IT zudem die Anforderungen der Nutzer*innen ab, um die Salesforce-Lösung entsprechend anzupassen. Die erneute Einführung begleitete Haas zudem mit gründlichen Schulungen für alle Nutzer*innen. „Die Stärken von Salesforce offenbaren sich vor allem in der Analyse von vollständigen und einheitlich gepflegten Daten. Bei den Schulungen haben wir deshalb ein besonderes Augenmerk auf Data Governance gelegt“, sagt Drexler.

Auch neue Ideen und echte Innovationen wie etwa den 3D-Hauskonfigurator konnte die IT von Haas mithilfe von Salesforce umsetzen. Auf der Webseite von Haas können Kund*innen das intuitive Tool nutzen, um ihr Fertighaus individuell zu planen. „Der Konfigurator bietet Nutzer*innen maximale Möglichkeiten, ihr Fertighaus nach eigenen Wünschen zu kreieren und anzupassen. Dabei können den Kund*innen keine Fehler unterlaufen, weil das Tool nur Planungen zulässt, die auch wirklich umsetzbar sind“, sagt der IT-Verantwortliche Grubwinkler. Das Online-Tool kommt bei der Kundschaft gut an – etwa zehn Prozent zusätzliche Leads pro Jahr erhält der Hausbauer durch den Konfigurator.

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Papierloser und transparenter Projektnavigator

Doch damit nicht genug – Haas wollte den „CRM-Sportwagen“ diesmal auf volle Geschwindigkeit bringen und führte zudem einen Online-Projektnavigator auf Basis der Salesforce Partner Community ein. Denn: „Früher lief bei uns – so wie vielerorts in der Baubranche – vieles über Papierdokumente. Heute sind unsere Kund*innen viel digitaler und wollen immer auf dem Laufenden sein, in welcher Phase sich ihr Bauprojekt befindet“, sagt Grubwinkler. Haas entwickelte daher den Projektnavigator, in dem Kund*innen alle erforderlichen Schritte online und papierlos erledigen können – im Web-Browser oder einer Mobil-App.

Ob Vertrag, Baugenehmigung oder andere amtliche Dokumente: „Wenn wir ein Dokument oder ein To-do von unsere Kund*innen benötigen, bekommen sie einfach eine E-Mail-Benachrichtigung“, sagt der IT-Verantwortliche. Auch rechtssichere Unterschriften können Kund*innen über den Haas Projektnavigator leisten. „Unsere Kund*innen sind richtig glücklich mit der Online-Plattform und auch Vertrieb und Kundenservice bekommen nicht mehr so viele Nachfragen per Telefon“, sagt der Salesforce-Verantwortliche Drexler.

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MPLS-Netz und smartes Baustellen-Management

Nicht nur die Digitalisierung in Vertrieb und Marketing hat Haas mithilfe der Telekom vorangetrieben. Auch bei der standortübergreifenden MPLS-Vernetzung vertraut das Fertighausunternehmen auf die Technologie des Magenta-Konzerns. „Alle Standorte und Musterhaus-Parks in Deutschland und Europa greifen auf die Anwendungen an unserer Zentrale in Falkenberg in Niederbayern zu. Zudem ist unsere vollautomatisierte Produktion an das ERP-System gekoppelt, weshalb wir ein hochverfügbares und zuverlässiges Firmennetz benötigen“, sagt Grubwinkler.

Auf den Baustellen wiederum nutzt Haas den Mobilfunk der Telekom für die smarte Baustellenabwicklung. Viele Services, eine einzige Anlaufstelle: „Die Telekom ist unser langjähriger Partner, mit dem wir uns dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit in vielen unterschiedlichen Bereichen enorm weiterentwickelt haben“, sagt Grubwinkler. Beste Voraussetzungen also, um die Baubranche weiterhin im Volltempo zu digitalisieren.

KUNDENSTECKBRIEF HAAS FERTIGBAU GMBH

Name: Haas Fertigbau GmbH

Gründung: 1972

Hauptsitz: Falkenberg

Mitarbeiter: 1.200

DEUTSCHE TELEKOM UND HAAS FERTIGBAU GMBH

Die Aufgabe: Die Vertriebsplattform Salesforce hatte Haas zwar eingeführt, aber nie gründlich implementiert. Jedoch benötigte das Fertighausunternehmen eine funktionierende Lösung, um die Digitalisierung in Marketing und Vertrieb voranzutreiben.

Die Lösung: Haas implementierte Salesforce mithilfe von Schulungen für den nachhaltigen Gebrauch in Vertrieb und Marketing. Das Fertighausunternehmen nutzt die Salesforce Partner Community und entwickelte einen Hauskonfigurator.

Die Vorteile: Durch Salesforce kann Haas seine Kund*innen enger betreuen. Mithilfe des Online-Projektnavigators reduziert der Fertighausbauer zudem Anfragen beim Kundenservice, weil Kund*innen den aktuellen Status ihrer Projekte digital einsehen können. Der Haas Hauskonfigurator nimmt dem Vertrieb zudem Arbeit ab, da Kund*innen ihr Haus selbstständig online planen können.