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Alfmeier: Mehr Präzision dank Digitalisierung

Alfmeier: Durch IP-Telefonie und Microsoft-Lizenzmanagement global gut aufgestellt

Wie der Autozulieferer Alfmeier mit hoch verfügbaren Netzen, Microsoft-Mietmodell und eSignatur Prozesse verbesserte.

Die Automobilbranche befindet sich im Umbruch: Elektromobilität gilt als Trend der Zukunft, während der Verbrennungsmotor bald ausgedient haben soll weltweit der Anteil von E-Autos an Neuzulassungen bis zu 25 Prozent erreichen. Studien zeigen zudem, dass immer mehr Software in Autos verbaut wird und die Digitalisierung von Prozessen voranschreitet. Auf diese Entwicklungen müssen sich Betriebe wie die Alfmeier Präzision SE einstellen.

Der mittelständische Hersteller von Präzisionskomponenten und Zulieferer von Autoteilen hat seinen Stammsitz im fränkischen Treuchtlingen. Mit mehr als 2000 Mitarbeitern produziert das Traditionsunternehmen an zehn Standorten in Europa, Nordamerika und Asien Präzisionsteile wie Ventile, Aktoren, Pumpen und Steuergeräte – einen besonderen Schwerpunkt bilden Sitzkomfortsysteme für Autos.


Weltweite Prozesse erfordern hohen Datendurchsatz

Neben dem Bereich Automotive, der für rund 90 Prozent des Jahresumsatzes von zuletzt rund 300 Millionen Euro sorgt, gehört eine Industrietechnik-Sparte zum Geschäftsfeld von Alfmeier. Die stetige Weiterentwicklung von Sitzkomfortsystemen für die Automobilindustrie bildet einen wesentlichen Baustein in der Unternehmensstrategie. Gleichzeitig wird die Alfmeier Gruppe ihr Portfolio künftig stärker auf die Anforderungen der Elektromobilität umstellen und zudem den Zweig Industrietechnik weiter ausbauen, um das Geschäft zu diversifizieren.


Hoch verfügbares MPLS-Netz an allen Standorten

„Durch die Entwicklung von Teilen und den Datenaustausch über weltweit verteilte Standorte werden im Unternehmen immer mehr Daten erzeugt und übertragen. Daher ist ein hoher Datendurchsatz für unsere Prozesse unbedingt erforderlich“, sagt IT-Leiter Andreas Nollau. Damit der Datenverkehr über Standorte und Kontinente hinweg reibungslos funktioniert, nutzt Alfmeier seit 2013 IntraSelect, das MPLS-Netz der Telekom. MPLS (Multi Protocol Label Switching) schleust Datenpakete entlang vorgegebener Pfade schnell und sicher durch ein Netzwerk.

Das Netz verbindet sämtliche Standorte mit hohen Bandbreiten, sodass alle Mitarbeiter Sprach- und Datendienste weltweit mit der gleichen hohen Performanz nutzen können. „Schnelle Kommunikations- und Datenleitungen sind die Voraussetzung, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können“, sagt Marketing-Leiter Jörg Kleinoeder.


Microsoft-Lizenzmanagement an Partner ausgelagert

Seit 2016 bezieht Alfmeier zudem sämtliche Microsoft-Lizenzen über den Microsoft-Goldpartner Telekom und nutzt Office 365 & Co. weltweit als Cloud-Dienste. Durch die Nutzung des Mietmodells anstelle von Kauflizenzen reduzieren sich nicht nur Administrationsaufwände für die eigene IT-Abteilung, sondern auch die Kosten: „Dank der auf ein Jahr begrenzten Vertragslaufzeiten sind die Lizenzkosten für uns besser überschaubar und planbar. Erst kürzlich haben wir die Verträge bereits zum dritten Mal verlängert“, sagt Andreas Nollau, IT-Leiter bei Alfmeier.


eSignatur verkürzt Umlauf von Dokumenten

Mit der rechtskonformen elektronischen Signatur DocuSign hat Alfmeier eine weitere Lösung mit der Telekom eingeführt. Dokumente wie Produktfreigaben, Prüfzertifikate und Vertragsabschlüsse müssen immer von mehreren Verantwortlichen abgezeichnet werden. Bislang war hierzu der postalische Versand nötig, um jede einzelne Unterschrift einzuholen. Durch die eSignatur von DocuSign lässt sich dieser Prozess Portokosten sparend von Tagen auf wenige Stunden verkürzen.

Höhere Erreichbarkeit mit Corporate SIP Germany

Bereits seit sechs Jahren nutzen alle Mitarbeiter der deutschen Standorte Mobilfunkdienste der Telekom. Im Zuge der IP-Umstellung erhalten diese Standorte im Festnetz künftig über einen SIP-Trunk auf Basis des bestehenden MPLS-Netzes IntraSelect einen Zugang zur zentralen Corporate SIP Germany Plattform. Via CSIPG laufen bei Alfmeier gleichzeitig bis zu 300 Telefonate, und die Kostenersparnis im Vergleich zu analogen und ISDN-Anschlüssen liegt bei rund 30 Prozent. Zudem lässt sich der CSIPG-Anschluss zentral am Hauptstandort in Treuchtlingen administrieren.


Umfassendes Leistungspaket

„Wir erhalten umfassende Leistungen von einem Technologieführer. Mit Ihrem gut aufgestellten Vertrieb und ihrer Kundennähe bietet die Telekom uns die wirtschaftlich beste Lösung mit dem günstigsten Preis-Leistungs-Verhältnis“, sagt Andreas Nollau. So tragen ein hoch verfügbares weltweites MPLS-Netz, moderne IP-Telefonanschlüsse und Mobilfunkdienste sowie die rechtssichere eSignatur und das Software-Mietmodell dazu bei, die Herausforderungen von globaler Digitalisierung und stetig wachsenden Datenmengen zu meistern.


DEUTSCHE TELEKOM UND ALFMEIER

Die Aufgabe: Die Alfmeier Präzision benötigt für ihre weltweiten Prozesse ein hoch performantes und hoch verfügbares Sprach- und Datennetz, das sicheren Datenaustausch mit hohem Durchsatz ermöglicht. Zudem sollte die Umlaufzeit wichtiger Dokumente verkürzt und das Microsoft-Lizenzmanagement vereinfacht werden.

Die Lösung: Alfmeier nutzt weltweit ein MPLS-Netz der Telekom, die zudem für alle deutschen Standorte Mobilfunkprovider ist und die zentral administrierbare Festnetzlösung Corporate SIP Germany liefert. Darüber hinaus hat die Telekom die rechtskonforme eSignatur DocuSign eingeführt und managt als Microsoft-Goldpartner alle Microsoft-Lizenzen im Mietmodell.

Die Vorteile: Hoch verfügbare, performante Datenleitungen und Sprachdienste sorgen für reibungslose Prozesse und hohe Erreichbarkeit. Der Umlauf von Dokumenten verkürzt sich dank eSignatur von Tagen auf wenige Stunden. Lizenzkosten sind dank Mietmodell besser planbar, die IT-Abteilung wird von Administrationsaufgaben entlastet.


Alfmeier: Mit Präzision in die Zukunft

Die im fränkischen Treuchtlingen ansässige Alfmeier Präzision SE produziert Präzisionsteile wie Ventile, Aktoren, Pumpen, Steuergeräte und Sitzkomfortsysteme für die Autoindustrie. Ein weiteres Geschäftsfeld bilden die Industrie-, Elektro- und Medizintechnik. Mehr als 2.000 Mitarbeiter an zehn Standorten in Europa, Nordamerika und Asien erwirtschafteten zuletzt rund 300 Millionen Euro Jahresumsatz. Neben der stetigen Weiterentwicklung von Sitzkomfortsystemen für die Automobilindustrie wird Alfmeier das Portfolio stärker auf die Anforderungen der Elektromobilität umstellen. Besonders im Fokus steht bei Alfmeier die energiesparende SMA-Technologie (Shape Memory Alloy, zu deutsch: Formgedächtnislegierung). Diese Legierungen „erinnern“ sich nach einer Verformung wieder an ihre ursprüngliche Herstellungsform und finden bei Aktoren und Steuergeräten in Auto-, Medizin- und Elektrotechnik Verwendung.


Steckbrief

Name: Alfmeier Präzision SE

Gründung: 1960 (als Walter Alfmeier KG)

Hauptsitz: Treuchtlingen (Franken)

Mitarbeiter: ca. 2.000

Jahresumsatz: ca. 300 Millionen Euro