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KI: Alles im grünen Bereich?

Kann Künstliche Intelligenz (KI) das Klima retten? Oder setzt sie ihm mit ihrem Energiehunger noch gehörig zu? Die Antwort: Das hängt von unserer menschlichen Intelligenz ab. Denn beides ist möglich. Deshalb machen wir auf der DIGITAL X grüne KI – oft Green AI genannt –zum Thema. Damit wir mit der Technologie in eine umweltfreundlichere Zukunft starten.

Mit KI verbinden sich viele Hoffnungen. Mehr Effizienz, neue Geschäftsmodelle, medizinische Durchbrüche. Aber auch: mehr Nachhaltigkeit. Eine Metastudie zu Green AI der Universitäten Florenz und Delft wertete nahezu 100 Studien zum nachhaltigen Potenzial von KI aus. Resultat: Mehr als die Hälfte der Untersuchungen spricht von signifikanten Energieeinsparungen von deutlich über 50 Prozent, wenn Green AI konsequent genutzt wird. Unter Green AI fallen KI-Technologien, mit denen sich die Ressourceneffizienz verbessern und Materialien einsparen lassen.

KI trifft auf grüne Innovation

Auch deutsche Unternehmen wollen KI für mehr Nachhaltigkeit nutzen. Einer Bitkom-Umfrage zufolge bewerten 79 Prozent der befragten Unternehmen KI als Chance fürs Klima. Künstliche Intelligenz kann Unternehmen unterstützen, energieeffizienter zu produzieren, hilft beim Stromsparen, sie kann die Energieverteilung optimieren und versetzt viele Betriebe erstmals in die Lage, ihre CO2-Emissionen zu messen. Auch wir wollen mit KI mehr Nachhaltigkeit erreichen. Mit dem KI-basierten Cell Sleep Mode versetzen wir Teile unseres Netzes in einen Schlafmodus, sobald diese nicht benötigt werden. Das senkt den Energieverbrauch, ist nachhaltig und gut für die Umwelt.  Viele unserer Kunden wie zum Beispiel Optiplan, ein Unternehmen, das glasfaserverstärkte Kunststoffe herstellt, setzen auf eine KI-gestützte Qualitätskontrolle. Solche digitalen Tools sorgen nicht nur für bessere Produkte, sondern verringern häufig auch die Ausschussmenge und damit den Materialeinsatz.

Großer Energiehunger der KI

Aber wo Licht ist, ist auch Schatten: KI und Nachhaltigkeit gehören nicht automatisch zusammen. Denn KI verbraucht für Training und Betrieb große Mengen an Energie. Genauer: Strom und Wasser. So schätzt die Internationale Energieagentur, dass sich der gesamte Stromverbrauch von Rechenzentren bis 2026 voraussichtlich verdoppeln wird. Mit 1.000 Terawattstunden werden sie dann so viel Strom verbrauchen wie ganz Japan in einem Jahr.

Wie wir für mehr Nachhaltigkeit sorgen können

Jedes Unternehmen, das KI einsetzt, kann dazu beitragen, den Energieverbrauch einzudämmen. Die Telekom ermöglicht es beispielsweise ihren Entwickler*innen, in einer Testumgebung die Energieeffizienz eines Codes zu prüfen und auf diese Weise Green Coding zu unterstützen. Denn schon die Wahl der Programmiersprache entscheidet darüber, wie energieintensiv die Lösung anschließend arbeitet. Mit unserem Green Coding Framework zielen wir darauf ab, den ökologischen Fußabdruck von Software zu minimieren. Die Environmental Sustainability Design Principles von T-Systems ergänzen diesen Anspruch. Wir möchten energieeffiziente Lösungen entwickeln, nutzen dafür grüne Energie und verarbeiten nur so viele Daten wie nötig.

Wie Sie sich in Ihrem Unternehmen Green AI annähern können, warum in diesem Zusammenhang Sustainability-by-Design so wichtig ist und worauf Sie bei der Wahl von KI-Modellen achten sollten, erfahren Sie beim Besuch der DIGITAL X. Schauen Sie sich unbedingt unsere Sessions auf der Nachhaltigkeitsbühne an.

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